Märchenland für alle - Rezension

Inklusiv und divers erzählte Märchen für Kinder ab 6 Jahren veröffentlicht vom Stern





So bunt und vielfältig ist das Märchenland! 
Es war einmal ein Prinz, der den Prinzen seines Herzens suchte, ein Hase mit drei Ohren und eine Königstochter, die lieber Abenteuer erlebte, anstatt zu heiraten. Traditionelle ungarische Märchen neu erzählt – das ist die Idee hinter diesem besonderen Kinderbuch. Und so versammelt es 17 fabelhafte Geschichten, in denen ungarische Autor*innen wie Judit B. Tóth, Zoltán Csehy Petra Finy und Dóra Gemesi von diversen Held*innen und ihren märchenhaften Erlebnissen berichten.




Moderne Märchen-Interpretation für Kinder und Erwachsene
Ob groß oder klein – das Märchenbuch ab 6 Jahren zeigt uns allen, wie vielfältig die Welt ist und wie wir offen und tolerant mit unseren Mitmenschen umgehen. Das Buch hilft sowohl Kindern als auch ihren Eltern, sich für mehr Diversität, Gleichberechtigung und gegen festgefahrene Rollenbilder einzusetzen und fördert Selbstvertrauen und Toleranz. Ein märchenhaftes Buch mit echtem Happy End. In Ungarn hat das Buch im Sommer 2021 hohe gesellschaftspolitische Wellen geschlagen und wurde gegen alle Widerstände ein Bestseller. 



 Modernes Märchenbuch, das Märchen mit vielfältigen Protagonist*innen neu erzählt
 Perfektes Geschenk für die ganze Familie
 Wunderschöne farbige Illustrationen begleiten die Märchen





Geschichten über Prinzessinnen, Prinzen und andere märchenhafte Wesen – nur eben so vielfältig und divers wie unsere Welt ist!

Die Stiftung stern spendet 1 € pro Buch für Diversitätsprojekte. Für mehr Vielfalt in Ungarn.



ISBN 978-3-8310-4509-9
März 2022
180 Seiten, 171 x 240 mm, fester Einband
Mit farbigen Illustrationen
ab 6 Jahre
16,95


                                                                               Werbung

 diese Buch wurde uns kostenfrei
 von dorlingkindersley  zu Verfügung gestellt,
 Hierfür Herzlichen Dank







 Fazit,

ich Find  dieses Märchenbuch besonders. Denn alte Märchen sind neu erzählt. Es wurde das Hauptaugenmerk auf Andersartigkeit gelegt.Was gerade in der Heutigen Zeit wichtig ist.

Es ist schön, wie mit diesem Buch Diversität für Kinder zugänglich gemacht wird, denn unsere Welt und Gesellschaft ist eben nicht nur schwarz weiß, sondern bunt.

Die Entstehungsgeschichte dieses ungewöhnlichen Märchenbuches ist eine ganz besondere. Junge ungarische Autor*innen haben ein Märchenbuch geschrieben indem die Geschlechterrollen zum Teil zur bekannten Version vertauscht wurden oder wo sich die Handlung völlig neu entwickelte. Ungarns rechte Politiker*innen fanden das schädlich für Kinder und ein Exemplar wurde öffentlich geschreddert.

  zum beispiel Aschenputtel ihr Vater ist Alkoholiker,In „Der rubinrote Vogel“ gerät ein hübsches junges Mädchen in die Arme von Poseidon, der ihr jeden Wunsch erfüllen möchte. Da wünscht es sich, keine Frau mehr sein zu wollen, sondern ein Mann. „Goldlaub“ entspricht Schneewittchen, aber hier trachtet ihr Vater nach ihrem Leben. „Das Märchen von der Hexe“ entwickelt sich etwas anders als Hänsel und Gretel. Mammut und Becha leben in einer Modernen Siedlung, doch dann kommt eine schreckliche Kälte, die sogar an einem Sommermorgen Eisblumen entstehen lässt. So gelangt Becha zum „Eiskönig“ und Mammut muss sie befreien. „Eisenlaci“ ist ein kleiner Junge, der von einem alten Ehepaar gefunden und aufgezogen wird. In Irland spielt die Geschichte „Margarte und der Riese“. Margarete möchte die Heldin in einem Märchen werden und schließt sich einem Märchenerzähler an. „Vom Rehlein und seinem Geweih“ erzählt von einem Reh, dass gerne ein Geweih hätte und damit gegen die anderen männlichen Tiere kämpfen möchte. In „Die entführte Prinzessin“ lebt die Prinzessin freiwillig bei dem Drachen und hat so die Freiheit, die sie möchte. Ähnlich, wie Aschenputtel, möchte „Rosa auf dem Ball“ möchte Rosa auf dem Ball tanzen. Ihr reicht es aber Ballkönigin zu werden. „Das große Abenteuer der winzigkleinen Panna“ ist eine poetische Geschichte, die sich durch das Vorlesen eines Märchenbuches entwickelt. „Kinga und Karola“ sind sich ähnlich wie Zwillinge, doch beide führen unterschiedliche Leben, erst als sie sich treffen zeigen die beiden ihren Mut. Ein ungewöhnlicher Hase wird in „Triodor, der Hase mit den drei Ohren“ geboren, doch es zeigt sich, dass er mit den drei Ohren hervorragend hören kann. In „Der geschraubte Strohhalm“ hilft eine alte Dame einem Mädchen gegen häusliche Gewalt. Der Junge Dani erfährt, dass sein Opa „Der große Alfredo“ war. Wieder ähnelt die Geschichte „Werde glücklich, Batbajan!“ nur dass hier ein junger Mann auf den Ball geht und es am Ende eine Hochzeit der beiden Jungen gibt. Son endet auch „Wie der Prinz die Ehe schloss“, die als Gedicht geschrieben wurde, mit der Hochzeit zweier Männer. Hier kann sich der Prinz nicht in eine Prinzessin verlieben, erst als eine ihren Bruder mitbringt, verliebt sich der Prinz.

Bunt, divers, quer, lesbisch oder schwul in diesem Märchenbuch ist alles normal und möglich.


 Eine Welt, in der einfach alles möglich zu sein scheint. Intolerante Leute werden eines Besseren belehrt,   irgendwie scheint am Ende die Welt rundum in Ordnung.
 Wunderbar gestaltet und in jedem Fall ein wirklich sehr guter Beitrag zur Gleichstellung aller Menschen jeder Gesinnung.
Das ganze Buch ist sehr hochwertig gebunden. 

Es ist eine Herausforderung und mal ein so ganz anderes Buch mit Geschichten wie man sie üblich kennt.

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