Wildkatzen- und Artenschutzzentrum Barnim

Wildkatzen- und Artenschutzzentrum Barnim

SEHEN & ERLEBEN | AUSFLUGSTIPPS | FÜHRUNGEN
Abseits vom Großstadtdschungel Berlins heißt euch das FELIDAE Wildkatzen- und Artenschutzzentrum herzlich im Barnim willkommen. Das kleine Paradies ist ein knapp 2,5 ha großer Privatzoo und liegt im schönen Tempelfelde im Barnim.
Auf DEM LIEBEVOLL GESTALTETEN UND EIGENHÄNDIG BEGRÜNTEN GELÄNDE LEBEN FAST AUSSCHLIESSLICH RAUBTIER
 Der Besondere Schwerpunkt liegt hierbei auf der Familie der Katzenartigen – den Felidae. Ganz nah, fast schon Auge in Auge, zeigt das Team euch Schneeleoparden, Nebelparder, Geparden, Fossas, Ichneumone, Tüpfel- und Streifenhyänen, Ginsterkatzen und viele weitere.Um in einen besonderen Austausch mit den Besuchern zu treten, führt das Team euch ausschließlich persönlich durch die Einrichtung. Spannende Informationen rund um die Tiere, Insiderwissen sowie Einblicke hinter die Kulissen sind daher garantiert.Wer neugierig geworden ist und auf einer der Führungen erfahren will, was es mit dem Popcorntier auf sich hat oder wer mit dem Geist der Berge gemeint ist, kann sich auf der Internetseite über das Angebot informieren und Tickets für die Führungen buchen.
 
Du kannst hier aber auch erste Eindrücke bekommen,
 wie wir diesen Ausflug erlebt haben.



                                                                       Werbung
diesen Ausflug wurde uns kostenfrei
ermöglicht.
Hierfür Herzlichen Dank.


Was du wissen solltest,

der Besuch in dieser Einrichtung ist nur im Rahmen einer Führung möglich. 

Buche daher bequem von Zuhause hier deinen Wunschtermin. 


Das Felidae Wildkatzen- und Artenschutzzentrum Barnim ist eine kleine private Einrichtung vor den Toren Berlins in Barnim, Brandenburg.
25 Spezies von Raubtieren in ca. 65 Individuen. Hauptschwerpunkt sind zahlreiche Groß- und Kleinkatzen. Seit vielen Jahren sind sie mit Nebelpardern, Jaguarundis, Fossas und Schneeleoparden an Europäischen Zuchtprogrammen (EEPs) beteiligt. Durch ein europaweites Netzwerk fördern das Team den Erhalt weiterer bedrohter Tierarten.

Zum Schutz der heimischen Fauna besteht eine enge Zusammenarbeit mit der regionalen Wildtierrettung.Das Wildkatzen- und Artenschutzzentrum Felidae ist eine private zoologische Einrichtung im idyllischen Barnim in Brandenburg.

Die gesamte Anlage umfasst eine Fläche von rund zwei Hektar. Das Stammgelände beträgt etwa 6.000 m² und beherbergt den Großteil des Tierbestandes. Im Jahr 2017 wurde die Anlage um ein zusätzliches Erweiterungsgelände vergrößert. Die ehemalige Landwirtschaftsfläche wird seitdem mit Tieranlagen bebaut und aufwändig begrünt.


Wir hatten 2 Tage zuvor geschaut,

 wie wir mit den Öffentlichen dort hinkommen, es sollten knapp etwas über 2 Std. sein, jedoch kam alles ganz anderes, wir haben durch den Schienenersatzverkehr 3 1/2 Stunden gebraucht. Ein Glück hatten wir zuvor nochmal geschaut, wie die Verbindung ist, was leider dann von gechillten Frühstück und langsames fertig machen, in Stress ausartete. Den zu 16 Uhr hatten wir die Führung gebucht. Es ist dann von jetzt auf nun,dass wir sofort losmüssen, um pünktlich anzukommen.Im Grunde hatten wir Zeit eingeplant, dass wir uns vor Ort noch etwas umsehen könnten, aber wie erwähnt dafür blieb keine Zeit.


Nachdem wir schon einige Male umgestiegen sind, kamen wir in Werneuchen an,
 hier hatten wir das Glück, auf eine sehr nette Busfahrerin zu treffen,wo wir reichlich Information in sämtlichen Bereichen ausgetauscht haben. Also auch mal von hier als Fahrgast, es wäre toll, 
wenn es hier eine Möglichkeit gibt, dass Frauen auf die Toilette könnten! Hier gibt es keine Möglichkeit !!! 
Aber auch die Jungs durften Fragen stellen zum Bus und der Umgebung, durften das ein und andere ein wenig genauer ansehen. Bedauerlicherweise tauschten wir unsere Kontakte nicht aus, sie hat lediglich unsere Adresse zu diesem Blog,und gab mir ihre Erlaubnis diese Bilder hier zu veröffentlichen.
Was wir uns wünschen würden, dass es mehr solcher Menschen gibt wie Sie, die sich trotz Pause sich mit uns unterhalten hat, sehr locker war, viel am Lächeln, sehr offen und überhaupt nicht gestresst von den Jungs, dass sie so viel nachfragten oder so lange wie der Bus noch stand, in den Bus rein und rausgelaufen sind.
Auch während der Fahrt gab sie uns Information, wo wir rausmussten, um zu unserem Ziel zu kommen und wann der letzte Bus kommt. 
Hier hätten wir wirklich Akkurat drauf achten müssen, dazu berichte ich später mehr.


Wie du sehen kannst, hat es an diesen Tag auch sehr geregnet und wir hatten alle Bedenken,
 ob wir überhaupt ein paar wilde Tiere zu sehen bekommen.
Es waren nicht viele dort, insgesamt waren wir ca. 9 Gäste.Wobei eine Kleine Familie nach der Hälfte schon ging.
Wir wurden sehr nett Begrüßt und es wurde uns auch ein Leihregenschirm kostenfrei angeboten, was bei diesen Regen auch Notwendig war um nicht ganz Klitschnass zu werden.

Die Frau, die uns durch den Park führte, erklärte kurze Einweisungen, worauf geachtet werden sollte und berichtete zudem wie das ganze entstanden ist. 

Der Gründer und Geschäftsführer Renato Rafael war schon immer fasziniert von Tieren. Er entschied sich für die Karriere des Tierarztes. Seinen Lebenstraum, irgendwann einmal selbst Raubkatzen zu halten, erfüllte er sich 1997/1998. Auf einem Grundstück in Tempelfelde in Barnim und begann der Bau von Tieranlagen für große und kleine Raubtiere. Dies war die Geburtsstunde des Wildkatzen- und Artenschutzzentrums Felidae. Von Anfang an war ihm die Beteiligung am internationalen Arterhalt der bedrohten Tiere ein Bedürfnis. Durch sein stetig wachsendes Netzwerk erhielt er die Gelegenheit, an europaweiten Zuchtprogrammen für Fossas, Rostkatzen, Jaguarundis, Schneeleoparden etc. teilzunehmen. 


Als Erstes gingen wir zu den Karakal, sie erklärte und berichtete, wo sie herkommen und warum sie unter anderen so kleine spitze schwarze Ohren haben, aber auch viele andere Fragen hat sie beantwortet, wobei hier das Interesse von mein Jüngsten Sohn geweckt war, der ihr unentwegt etliche Fragen stellte, dass es mir Persönlich schon unangenehm war.Denn er fragte nicht nur zu den Tieren, sondern welchen Zweck die eingezäunten Sträucher im Gehege hätten. Was passieren würde, wenn man die Tiere nicht trennen würde, sondern zusammen fügen würde? Warum so viel drumherum gebaut würde?Wieso die Käfige so gebaut wurden? Womit die Tiere spielen? Und Gefühlte 1000 Fragen mehr.
 Sie blieb erstaunlich Ruhig und hat so gut sie konnte seine Fragen beantwortet.



Die Tierpflegerin erzählte uns viele interessante Dinge. Zum Beispiel dass sich das Zentrum für den Artenschutz einsetzt und hier auch verletzte oder verstoßene Wildkatzen wieder aufgepäppelt werden. Das Wildkatzenzentrum finanziert sich fast ausschließlich durch Spenden. 


Viele Tiere wurden gerade gefüttert, so konnte man sie beobachten, wie sie das Fleisch unter anderem Köpfe von Kühen gefressen,Zerlegt oder drum gekämpft haben.

Wir wurden immer wieder darauf hingewiesen, nicht zu dicht an den Zaun zu gehen, dass diese Wilden Tiere nicht zu unterschätzen sind, auch wenn sie noch so lieb schauen. Sie haben in ihren Käfigen drinnen kein Körperlichen Kontakt mit Menschen, da die Gefahr zu groß ist das was passiert.





Ein kleiner Tiger ändert damals alles

Eintrittsgelder sollten eine Einnahmequelle für die Versorgung der Tiere schaffen. Der Bildungsauftrag sollte verfolgt werden. Die Einrichtung erhielt eine Zoogenehmigung und das Wildkatzen- und Artenschutzzentrum Felidae öffnete am 03. Mai 2015 seine Pforten für die Öffentlichkeit.Besondere Aufmerksamkeit erhielt das Zentrum dann einige Wochen nach der Eröffnung im Jahr 2015. Mehr tot als lebendig wurde ein kleiner Tiger vor der Tierarztpraxis von Dr. Doris Tesch ausgesetzt.In einem Schuhkarton.Der Findeltiger Diego wurde im Wildkatzenzentrum aufgenommen. Finanziell unterstützt durch das Land Brandenburg begann 2017 der Bau einer großen Tigeranlage für Diego und dessen Gefährtin Heike. Ein Weißer Tiger. Im Mai 2021 zogen die beiden Großkatzen in ihre neue Residenz.

 Dies stand  auch in den Medien, daher kommen viele Besucher tatsächlich nur wegen Diego hierher. Die Gehege werden stetig ausgebaut, jedoch sind die finanziellen Mittel knapp. Trotzdem war das Wildkatzenzentrum Barnim die letzte Rettung für Diego. Denn kein Zoo wollte ihn wegen der strengen Quarantänevorschriften aufnehmen.

Folgende Berichte habe ich dazu gefunden.





Hier standen wir wirklich eine ganze Weile, um ihn zu beobachten und auch Gedanklich stellte ich mir selber die Frage, ob das Gehege nicht etwas zu klein für 2 Tiger sind, auch wenn alles super schön und sehr sauber aussah, ja auch die Tiere sehen alle sehr gepflegt und wohlgenährt aus.

Wir bekammen unter anderen die Information das ein Tiger im Schnitt 9 Kg Fleisch am Tag frisst. Man bedenke dann mal, wie viele Tiere dort sind und wie viele Tiere dort gebraucht werden als Nahrungsmittel.


Das Gelände ist wirklich sehr schön Begrünt, man kann auch sehen das noch viel gebaut wird.Wir mussten oft durch Pfützen laufen und aufpassen ,dass man nicht ausrutscht, um dann mit dem Po in der Pfütze sitzt, daher mein Tipp , in jeden Fall festes Schuhwerk anziehen.(Turnschuhe oder Gummistiefel)








Der Ausreißer


Jetzt hab ich glatt vergessen, um was für eine Art es sich hier handeln, mir blieb nur noch im Gedächtnis, dass er getürmt ist, aber nicht weit weg und dass man ihn einfach mit Futter wieder anlocken konnte.Zudem das er in ein neuen Käfig ziehen musste, mit geh Steinplatten, die er alles schon kaputt gemacht hat.


Ja der Regen machte uns alle zunehmend zu schaffen, trotzdem so weit es ging, schauten wir uns auch die Umgebung an und nicht nur die Käfige mit den Tieren. In Sommer schaut es hier bestimmt Paradiesisch aus.




Tja manchmal setzt das Gedächtnis aus, man hat zwar das wissen, denkt dann aber in solcher Situation nicht daran.
Hier ging es darum, dass der Schneeleopard zu uns nach vorne kamm und ich ein Foto machen wollte, wo ich Kind und Leopard drauf habe. Die Nette Tierpflegern meinte ganz Lieb, dass das keine Gute Idee ist sich kleiner zu machen und da viel es mir auch wieder ein.



Dann ging es noch in ein Bereich, in dem Haus, wo auch noch mal verschiedene Tiere waren, unter anderen ein ganz alter Panter.



Hier konnte man uns dann die Frage nicht beantworten, ob diese Tiere als Lebensfutter gehalten werden oder wofür auch immer.



Zum Abschluss wird es dann noch etwas seltsam, aber verständlich. Die Tierpflegerin zeigte uns aus einem riesigen Kühlschrank das Futter der Tiere. Sie präsentierte gefrorene Ziegen,Kühe,Hühner, Hasen,Rehe etc. Sie berichtet, von wo sie unter anderen die Tiere gespendet bekommen, wie unter anderen durch Autounfälle. Auch sagte sie das sie keine Lebendigen Tiere zu fressen geben, sondern nur Tote Tiere.

Die Diskussion von meinen Kindern im Nachhinein war enorm,ich habe erklärt, dass es in der Natur sich so verläuft und auch dass ihr Fleisch, was sie essen, mal ein lebendiges Tier war.(selbstverständlich detaillierter erklärt)



                                                Ein Souvenirladen gibt es hier auch.

Vielleicht möchtest auch Du das Wildkatzenzentrum Felidae  unterstützen?
 Auf der Webseite Wildkatzen Barnim findest Du alle Informationen dazu.

Hier hast Du die Möglichkeit einzeln oder als komplette Gruppe zu einer regulären Führung Dich anzumelden. 

Einer der Mitarbeiter führt Dich mit den anderen Teilnehmern durch das Wildkatzen- und Artenschutzzentrum. Du erhältst interessante Fakten über die Tiere und über ihre Arbeit sowie zu Natur- und Artenschutz. Hier darfst Du fotografieren und Fragen stellen.

Die Gruppengröße ist auf 20 Personen pro Führung beschränkt.

Dauer der Führung:

ca. 90 Minuten

Kosten:

15 € pro Erwachsener

10 € pro Kind*

*Kindereintrittspreis von 4-15 Jahre

Führungszeiten:

siehe unten im Buchungstool



Achtung,

 damit Dir/Euch nicht das Gleiche passiert wie uns!

Wir hatten leider unseren Letzten Bus haarscharf verpasst.Somit hatten wir ein sehr großes Problem von dort wo es nichts weiter gab, weg zukommen, wir mussten knapp eine Stunde im Regen warten, um dann erstmal nach Eberswalde zu kommen. Der jetzige Busfahrer war alles andere als freundlich und informativ, den ich habe es nicht verstanden das ich jetzt für uns 17,50 Euro an Fahrtkosten bezahlen musste, wenn ich für die Hinfahrt knapp 10 Euro bezahlt habe. Er schien auch nicht bereit zu sein mir das zu erklären, es kam nur sowas, dass ich dann pro Kopf halt 60 Euro Strafe zahlen müsste.(Ich habe mir kein Wort gesagt, dass ich nicht bezahlen möchte, ich wollte lediglich verstehen, warum ich auf einmal so viel zahlen musste.)

um kurz vor 17,40 Uhr war die Führung zu Ende , Gegen 21 Uhr waren wir kaputt zuhause angekommen.


Es gab absolut keine Möglichkeit vor Ort wegzukommen, zu Fuß war es zu weit.
Daher Achtet wann der letzte Bus zurück fährt.



 Unser Fazit,

Wir fanden es toll, gerade so nah an wilde Tiere zu kommen, sie beim Fressen zu beobachten. Die Umgebung sehr toll und kreativ Naturverbunden nachgebaut.Die Tiere machen ein sehr gepflegten Eindruck. Man bekam ein Blick hinter die Kulissen, an Bau von weiteren Gehegen und an der Planung einer Veransammlungsstelle von wo man aus die Tiere in Mittelpunkt des Geheges beobachten kann. Es ist eine ganz andere Atmosphäre als wie in einem Herkömmlichen Zoo.
Toll wäre es noch wenn man hier vielleicht ein Kaffeeladen hätte.
 (wenn man zum Beispiel auf den Bus warten muss oder einfach um Kontakte zu knüpfen)
Die Tierpflegerin war der kooperativ und Verständnisvoll, gerade auch was die Fragen meines Jüngsten Sohnes anging.Geeignet für Kinder ab ca. 5 Jahre. In Moment nicht Kinderwagen freundlich und wenn man Kleinkinder dabei hat, sollte man sie nicht aus den Augen lassen, damit sie ihre Finger nicht in den Käfig stecken. Aber auch bei der Umgebung sollte man besonderes auf die kleinen Kinder achten, damit kein Unfall passiert.



Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Orpanit Orgonit Maya Pyramide

Food Box - mein Sohn macht sein erstes Praktikum- Kommt vorbei zum 1 Jubiläum 1 Döner 1 Euro am 3.7.2023

Gabriele Roß, Robert Erker Lustiges Sprechzeichnen