Kölner Dom - Geschichte Und die Legende aus meiner Sichtweise

Der Dom ist das Wahrzeichen Kölns,

Es ist sehr erstaunlich, wie diese Kirche aufgebaut ist, mit ihren ganzen Zacken und Spitzen,den sehr großen Fenstern.Engel die in Dom  oben im Dach (auf dem Bild zu sehen)eingesperrt sind.


Der Kölner Dom wurde das erste mal,
 313 von  Kölner Bischofs erwähnt.

Die Geschichte des Kölner Domes reicht bis in frühchristliche Zeit zurück. 313 n. Chr. wird mit dem hl. Maternus erstmals ein Kölner Bischof erwähnt. Es soll schon zuvor eine Kirche dort gestanden haben, jedoch war man sich zu der Zeit noch nicht sicher.
Nach Grabungen wurde

Archäologisch beweisbar , dass sich an der Stelle des heutigen Domes schon im 6. Jahrhundert eine große Kirchenanlage befunden hat.
 Östlich des Domchores hat sich aus dieser Zeit eines der ältesten Zeugnisse des Christentums im Rheinland erhalten: das Taufbecken eines frühmittelalterlichen Baptisteriums. Es gehörte zu einer Kirchenfamilie mit mehreren Sakralbauten, von denen weitere Befunde, wie zum Beispiel merowingische Fürstengräber, eine Amboanlage und Reste einer gemauerten Priesterbank, unter dem Domchor aufgedeckt werden konnten.Auch wurden viele Gänge und Räume unterhalb der Kirche gefunden, zudem man bis Heute von außen kein Zugang bekommt.Was bestimmt sehr interessant wäre, den laut den sagen heißt es ja das unter sehr vielen Kirchen Geheime Gänge gibt.
Wo ich mich frage wozu dienten diese?

Bei vertieften Recherchen stößt man noch auf eine weitere geheimnisvolle Geschichte. Immer öfter lese ich das unsere offizielle Geschichte ganz anderes ist. Maria Magdalena soll, die Ehefrau von Jesus gewesen sein . Sie soll auch eine, wenn ich das Richtig verstanden habe Nachfahrerin der Merowing sein.
Auch ist es sehr wahrscheinlich, dass aus dieser Verbindung Nachkommen hervorgegangen sind. 
Nun würde mich interessieren , was der Kölner Dom mit Maria Magdalena verbindet.

Ich kann Natürlich auch total Falsch liegen aber in Moment tut sich für mich ein Neues Weltbild auf.Wenn Du mehr darüber weißt, darfst Du mich sehr gerne in Kenntnis setzten.



Nach mehreren Umbauten entstand an der Stelle dieser frühen Kirchenanlage um 800 eine gewaltige karolingische Kirche, der so genannte Alte Dom. 873 geweiht, wurde die zunächst dreischiffige Kirche im 10. oder 11. Jahrhundert um zwei Seitenschiffe erweitert.




Der Alte Dom bestand noch, als Erzbischof Rainald von Dassel 1164 die Gebeine der Heiligen Drei Könige aus Mailand nach Köln übertragen ließ. Er hatte sie von Kaiser Friedrich I. (genannt Barbarossa), als Dank für geleistete Dienste auf dessen Italienfeldzug, erhalten. Zwei Jahre zuvor hatte der Kaiser unter Beteiligung des Erzbischofs, der zugleich einer der mächtigsten Reichsfürsten Deutschlands und Erzkanzler für Italien war, die gegen den Kaiser rebellierende Stadt Mailand eingenommen und dabei die Gebeine der Heiligen an sich gebracht.


Am 15. August 1248 wurde von Erzbischof Konrad von Hochstaden der Grundstein zur heutigen hochgotischen Kathedrale gelegt.


Um 1320 war schließlich auch der Binnenchor vollendet. 1322 wurde er geweiht und der Dreikönigenschrein in feierlicher Prozession in die der Gottesmutter Maria geweihte Achskapelle übertragen.


Nach der Chorvollendung wurde der Rest des Alten Domes gänzlich abgebrochen, und man begann mit dem Bau von Querhaus, Langhaus und Türmen – zunächst auf der Südseite, ab dem 15. Jahrhundert im Norden. Als um 1520 schließlich die Bauarbeiten für mehr als 300 Jahre unterbrochen wurden, glich der Dom in diesen Bereichen einer gewaltigen Bauruine.

Hier frage ich mich ob es wirklich daran lag das 300 Jahre aus Geld Gründen nichts gemacht wurde oder ob es nicht mehre andere Gründe gibt.
Die Wahrscheinlichkeit aus meiner Sichtweiße, wäre groß.


Eine der dunkelsten Zeiten in der Geschichte des Kölner Domes brach mit der Besetzung des Rheinlandes durch die Truppen der Französischen Revolution 1794 an. 1796 wurde der Dom für den Gottesdienst geschlossen und diente unter anderem als Pferdestall, Magazin und Kriegsgefangenenlager.
Der König von Preußen war noch nicht so lange der Herrscher über Köln, und er wollte zeigen, dass er die Kölner und die Katholiken respektierte. Viele Menschen in Deutschland haben Geld gespendet, weil der Dom für sie ein Zeichen für die Einheit Deutschlands war.


Die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert war  eine Zeit, in der mittelalterliche Kunst und Architektur wiederentdeckt wurden. Der unvollendete Dom als größte gotische Kathedrale Deutschlands fand in dieser Zeit in besonderem Maße Aufmerksamkeit. Insbesondere die Brüder Sulpiz und Melchior Boisserée sowie, neben vielen anderen, Joseph Görres, Johann Wolfgang von Goethe und Joseph von Eichendorff warben dafür, den Bau des Domes wiederaufzunehmen und die Kathedrale nach einer Baupause von über 300 Jahren zu vollenden. 1823/24 wurde die Kölner Dombauhütte wiederbegründet, die zunächst fast 20 Jahre damit beschäftigt war, den bestehenden Bau zu sanieren.
1842 legte König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen den Grundstein zur Vollendung des Domes. Ihm galt der Bau in erster Linie als deutsches Nationaldenkmal, dessen Vollendung allen Deutschen, unabhängig von ihrer Konfession und ihrer Landeszugehörigkeit, ein Anliegen sein sollte. Die Bauarbeiten unter den Dombaumeistern Ernst Friedrich Zwirner und Richard Voigtel konzentrierten sich zunächst auf die Vollendung von Lang- und Querhaus. 1863 fiel die Trennmauer, die jahrhundertelang den fertigen Chor von den unvollendeten Bereichen getrennt hatte. Der gesamte Innenraum des Domes war nun erstmals erlebbar. Finanziert wurde der Dombau nicht alleine vom König. Bereits im Jahr der Grundsteinlegung 1842 gründeten Kölner Bürger den Zentral-Dombau-Verein, der am Ende 60 Prozent der für die Domvollendung nötigen Gelder aufbrachte. Der Verein existiert noch heute und finanziert nach wie vor zu einem erheblichen Teil die Arbeiten der Kölner Dombauhütte zur Erhaltung des Kölner Wahrzeichens.




In den 1860er und 1870er Jahren folgte schließlich die Fertigstellung der Türme. Die Dombauhütte, die zu dieser Zeit mehr als 500 Mitarbeiter beschäftigte,
Ungefähr zum Zeitpunkt der Fertigstellung des Fensters muss Meister Gerhard gestorben sein. Sein Tod hat düstere Legenden inspiriert. Er habe eine Wette oder einen Pakt mit dem Teufel abgeschlossen, hieß es. Am Ende stürzt ihn der Höllenfürst vom Baugerüst in die Tiefe. Die Geschichten spiegeln das Misstrauen der Zeitgenossen angesichts seiner gewaltigen Leistung wider, die sich viele nur mit dem Einwirken übernatürlicher Mächte erklären konnten. Auch war Gerhard als Leiter der Bauhütte ein Großverdiener, was Neider auf den Plan rief.


Im Zweiten Weltkrieg erlitt der Kölner Dom durch 14 schwere Spreng und über 70 Brandbomben Treffer und durch Beschuss und auffliegendes Material schwere Schäden: die meisten Gewölbe der Mittelschiffe von Lang- und Querhaus waren eingestürzt, die Orgel und ein Großteil der Fenster des 19. Jahrhunderts zerstört, und am gesamten Bau zeigten sich unzählige größere und kleinere Absprengungen. Bedrohlich für den Dom war insbesondere ein Bombentreffer an einem der Turmpfeiler, der noch während des Krieges provisorisch mit Ziegelsteinen repariert wurde. Glücklicherweise hatte man die mittelalterlichen Fenster und viele bedeutende Ausstattungstücke des Domes rechtzeitig ausgebaut und andere vor Ort durch Sandsäcke und Verschalungen geschützt, so dass es keine großen Verluste an mittelalterlichen Kunstwerken im Dom gab.
Unter größten Anstrengungen gelang es der Dombauhütte bis zur 700-Jahrfeier der Grundsteinlegung im Jahr 1948, Chor und Querhaus und bis zum Katholikentag 1956 auch das besonders schwer getroffene Langhaus wiederherzustellen. Noch immer findet man am Bau zahlreiche kleinere Kriegsschäden. Heute gilt die Hauptaufgabe der Kölner Dombauhütte aber der Restaurierung des durch Verwitterung und Umwelteinflüsse schwer geschädigten Steinwerkes sowie der Konservierung und dem Schutz der wertvollen historischen Fenster.
1996 wurde der Kölner Dom in die Liste der UNESCO Weltkulturerbestätten aufgenommen.



Ein besonderes Ereignis in der jüngsten Geschichte des Kölner Domes war der XX. Weltjugendtag 2005 und der Besuch Papst Benedikts XVI. in Köln. Hunderttausende junge Christen nahezu aller Nationen machten sich zwischen dem 16. und 21. August auf den Weg nach Köln und verwandelten die Stadt und den Dom in einen "vor Euphorie brodelnden Kessel" des Glaubens und der puren Lebensfreude. Es war das größte Fest, das jemals in der Geschichte der Stadt Köln gefeiert wurde.
Aber auch heute noch muss man am Dom weiterbauen, weil es immer etwas zu reparieren und auszubessern gibt.

Hier gibt es immer was zu sehen, besonderes vor dem Dom laufen oder Sitzen Atraktöre oder Künstler die Tolle Zeichnungen auf dem Boden malen.


Als ich mit der Rasselbande in den Dom ging,hatte ich eher ein bedrückendes Gefühl. Ja es ist alles wie soll ich es aus meiner Sicht erklären.Prachtvoll ?Unheimlich, Erdrückend, schwer ....



Bei sehr vielen fragt man sich warum das ausgerechnet so gebaut wurde, warum muss man so weit hoch in die Decke der Spitzte schauen können ?
 Steckt da was dahinter?













 Das soll, ein Knabe sein der Jesus trägt!
Für mich schaut das komisch aus!

Warum ist hier ein Käfig drüber und bei anderen nicht?





Bilder an der Decke,

Ich finde sie etwas Seltsam, aber schaut selbst. 




Das hier hätte mich viel mehr interessiert, jedoch kommt man bei vielen Eingängen Leider nicht rein, wie man sehen kann . 







Warum ist hier ein Clown Kind ?


Zu vielen Bilder Figuren kenne ich die Geschichte nicht, ich habe sie einfach nur zum größten teil auf mich wirken lassen. Einiges passte für mich nicht in die Kirche .

Was mich immer wieder stutzig macht, man wurde damals wegen so vielen umgebracht ,wenn man unteranderen der Religion nicht Folgte.
Immer wieder wird von Übernatürlichen Sagen und Legenden Berichtet aber wehe man setzte sich damit auseinander....
Warum aber finde ich immer wieder Figuren zum Beispiel Dämonen und Teufel sowie andere Figuren die nichts mit Gott zu tun haben?
Auch hier.

Es tut mir sehr Leid, wenn ich sagen muss auf mich wirkt der Kölner Dom nicht Positiv, für mich fühlt es sich an das hier andere Werke Verfolgt werden.

Und dann immer wieder die Betonung das der Dom der Höchste der Welt war, nun ist es der 3 Höchste.

Es sind meine Gedanken, sie müssen nicht mit Deinen Stimmen.
Was ich nur sagen kann, das wir alle mit einer sehr komischen Stimmung aus dem Dom gegangen sind.

Meine Aufmerksamkeit hat auch auch dieser Türklopfer oder wie man ihn auch immer nennt.
Ich habe mich gefragt, ob es irgend eine Bedeutung bei liegt, das der Ring von ein Löwen gehalten wird.
Ich habe solche auch mit anderen Motiven gesehen und bin mir sicher das der Löwe nicht zufällig gewählt wurde.
Ich fand noch einige Legenden und Sagen,es gibt Sicherlich noch mehr davon.
Die Heinzelmännchen waren der Sage nach Kölner Hausgeister. Sie verrichteten nachts, wenn die Bürger schliefen, deren Arbeit. Da sie dabei jedoch beobachtet wurden, verschwanden sie für immer. Neben ihrer geringen Größe zeigen auch typische Attribute, wie die Zipfelmütze und ihr Fleiß, dass die Heinzelmännchen zur  der Gruppe der KoboldeWichtel und Zwerge gehören.


Die Teufelswette 
Als zu Köln der alte Dom durch einen herrlicheren ersetzt werden sollte, wurde Meister Gerhard von Ryle, der in Frankreich die Baukunst der Kathedralen studiert hatte, beauftragt binnen eines Jahres einen Bauplan vorzulegen. Wohlgemut ging er ans Werk, doch so oft er sich sicher war nunmehr einen durchführbaren Plan gefunden zu haben, taten sich neue Probleme auf, so das er schließlich verzweifelte. Da begab es sich, das er bei einem Spaziergang auf der anderen Rheinseite, ganz erfüllt von seinen Sorgen, an einem großen Felsbrocken, der im Volksmund 'Teufelsstein' genannt wurde, einschlief.
Als Meister Gerhard erwachte, stand vor ihm ein Fremder, gekleidet nach Art der französischen Bauleute. Der Fremde begann mit einem Stock die Linien eines Baurisses in den Sand zu zeichnen, in dem Gerhard unschwer den vollendeten Bauplan zum Dom erkannte. Erstaunt fragte Gerhard den Fremden, was er ihm für diesen Plan überlassen müsse. Die Antwort lautete: 'Dich selbst und wenn du Frau und Kind noch hinzufügst, helfe ich dir diesen Bau in drei Jahren zu errichten. Wenn ich aber den Bau beim ersten Hahnenschrei am Ende der letzten Nacht nicht vollendet habe, seid ihr frei.' Nicht einmal der Teufel kann ein so gewaltiges Bauwerk innerhalb dieser Frist errichten, dachte Meister Gerhard und schlug ein.
Die Arbeit an der Dombaustelle schritt in nie dagewesener Weise voran. Bei Tag und Nacht erklang der Baulärm, doch der Dombaumeister wurde immer wunderlicher. Schon bald munkelte man, es ginge auf der Baustelle nicht mit rechten Dingen zu. Dies hörte auch die Dombaumeisterin. Auf ihre bange Frage berichtete Meister Gerhard ihr von dem unheilvollen Pakt. Verzweifelt sann die Frau auf einen Ausweg. Als sie eines Tages mit ihrem Sohn zum Markt ging, wies das Kind auf einen prächtigen Hahn und versuchte dessen Schrei nachzuahmen. Überglücklich herzte die kluge Frau das Kind, denn der Ausweg aus der verzeifelten Lage war gefunden. Fortan übte sie zu Hause so lange den Hahnenschrei bis ihr die Hähne aus der ganzen Nachbarschaft antworteten.
Die letzte Nacht des dritten Jahres war angebrochen, da betete die Dombaumeisterin zu Gott um Errettung und mit dem ersten Morgengrauen, als eben die letzte Turmspitze zum Dom emporgezogen wurde, stieß sie ihren Hahnenschrei aus und von allen Seiten antworteten laut die Hähne der Nachbarschaft. Mit ungeheuren Getöse fiel der Dom in sich zusammen. Der Baumeister und seine Familie aber waren gerettet. Der Dom jedoch wurde erst Jahrhunderte später vollendet.

(Claudia Bauer)

Die Gründung des Alten Domes

Kurz nachdem Kaiser Karl der Große gestorben und in Aachen bestattet worden war, beschloß Hildebald, der damalige Erzbischof von Köln, zu Ehren des heiligen Petrus und der Gottesmutter, einen Dom zu erbauen. Als Bauplatz wurde ein Hügel im Nordosten der Stadt gewählt, nahe der königlichen Pfalz und des bischöflichen Sitzes.
Dieser Hügel war bei den Bürgern der Stadt als unheimlich verschrieen. Es wurde gemunkelt, daß in den römischen Ruinen die Geister der ehemals dort angebeteten Götzen umgingen. Berichte von Irrlichtern und schaurigen Stimmen kursierten in der Stadt. Die Bauarbeiten gingen schleppend voran, da die Arbeiter befürchteten den Zorn der Geister auf sich zu ziehen.
In den Nebelschwaden des Herbstes schließlich sah man Rauchsäulen aus der Baugrube aufsteigen. Als auch noch eine Anhäufung unerklärlicher Unfälle bekannt wurde, entschloß sich der Erzbischof die Dämonen mit Gottes Hilfe endgültig zu vertreiben. In einer besonders stürmischen Nacht begab er sich zu dem Hügel und begann ihn betend, bannend und segnend zu umschreiten. Klagend erhoben sich die Geister aus dem ihnen angestammten Boden und bedrängten den erschauernden Erzbischof aufs ärgste. Schließlich mußten sie aber seinen segnenden Händen weichen. Mit schauerlichem Geheul wandten sie sich gen Rhein. Die Nacht wurde sternenklar und still. Erleichtert segnete der Erzbischof ein letztes Mal die Baugrube, aus der sich bald darauf der Dom erheben sollte. Die Geister aber wurden fortan nicht mehr gesehen.

Das große Wasserwerk

Als man mit den Bauarbeiten am Kölner Dom begann, sollte zu Köln auch ein großes Wasserwerk geschaffen werden. Der hiermit beauftragte Meister suchte lange Zeit vergeblich nach der dazu benötigten Quelle. Schließlich spottete Meister Gerhard von Ryle, der Dombaumeister, wohl wissend wo sich die Quelle in seiner Baugrube befand, eher werde er den gewaltigen Dom beenden, als der andere sein armseliges Wasserwerk.
Jener erzählte davon seiner Frau. Diese tröstete ihn und sann auf eine List. Wohl wissend, das der Dombaumeister sein Geheimnis nie Preis geben würde, entwand sie es mit schönen Worten dessen Frau: Die Quelle war eingemauert in einen der Türme des Domes!
Daraufhin erwirkte der Wasserbauer eine Genehmigung des Rates der Stadt Köln dort nach Wasser zu schürfen. Bald fand er das benötigte Wasser und konnte sein Werk vollenden. Nunmehr spottete er über Gerhard von Ryle, dessen Werk trotz großen Eifers nur langsam vorwärts schritt. Darob verzweifelte der Dombaumeister schließlich so sehr, das er voller Gram verschied. Der Bau des Domes aber konnte erst nach hunderten von Jahren beendet werden.

Der schläfrige Chorknabe

Ein Chorknabe schlief während der Abendmesse ein und erwachte erst spät in der Nacht. Der Dom war bereits abgeschlossen und so mußte er dort bis zum Morgen ausharren. Punkt Mitternacht ertönte ein Meßglöckchen und ein Priester erschien, der offensichtlich Messe halten wollte. Da kein weiterer Messdiener zu sehen war, diente der Chorknabe dem unbekannten Priester während der Messe. Im Anschluss an die Messe dankte der Priester Gott, das er nunmehr erlöst sei und eröffnete dem Chorknaben, das er bereits hundert Jahre auf ihn gewartet habe. Von nun an verließ den Chorknaben das Glück nie wieder. Er wurde Domküster und starb erst in hohem Alter.

Der Teufelsstein


Zu Köln nahm die Verehrung der Heiligen Drei Könige stetig zu. Dies verärgerte den Teufel derartig, das er danach trachtete den Dreikönigenschrein zu zerstören. Er suchte sich einen schweren Stein, zielte damit durch das Dach des Domes auf den Schrein und stieß den Stein herab. Gott aber verhinderte diesen Frevel, indem er den Schrein zur Wand zurückweichen ließ. So entging der Schrein der Zerstörung. Der Stein und die sich darauf abzeichnenden Krallen des Teufels aber sind heute noch zu sehen.

Die Geistermesse

 
Kurz nachdem Kurfürst Maximilian Franz von Österreich zum Kölner Erzbischof ernannt worden war, erwachte er eines Nachts und verspürte einen unerklärlichen Drang aufzustehen und sich zum Dom zu begeben. So verließ er das Haus und trat in die gespenstisch stille sternenklare Nacht. Auf dem Wege zum Dom traf er auf eine stetig wachsende Menschenmenge, die sich ebenfalls dorthin begab. Erstaunt bemerkte der Erzbischof, das die Leute ihrer Kleidung nach nicht nur den verschiedenen Ständen, sondern auch verschiedenen Jahrhunderten angehörten. Zudem konnte man weder ihre angeregte Unterhaltung noch ihre Schritte in den stillen Gassen vernehmen. Den Erzbischof graute es, dennoch schritt er unbeirrbar den Dom und reihte sich dort in die Gemeinde der Gläubigen ein. Hier fühlte er sich geborgen und sicher. Langsam kämpfte er sich durch die Menge zum Hohen Chor vor und beobachtete von dort das Geschehen. Die Menge munkelte es werde jemandem das letzte Geleit gegeben, aber wem?

Die Messe begann: singend zogen mit Myrten bekränzte Jungfrauen in weißen fließenden Gewändern in den Dom ein, gefolgt von jungen Mönchen und einer großen Anzahl Bischöfe. Erschauernd bemerkt der Erzbischof, der unter den Bischöfen alle seine Vorgänger erkannte, das er die einzige lebende Seele im Dom war. Gebannt verfolgte er das Hereintragen sämtlicher Heiligenschreine des Domschatzes und die Zelebrierung des Hochamtes durch Konrad von Hochstaden. Im Anschluss an die Messe zogen alle in einer Prozession mit den Heiligenschreinen zum Rhein, wo die Schreine auf Schiffe verladen und abtransportiert wurden. Klagendes Getuschel erhob sich rings um ihn: 'Die Heiligen verlassen Köln. Wer wird unsere Gräber schützen? Die Feinde werden die Stadt zerstören und den Dom zum Pferdestall machen.'

Nach Hause zurückgekehrt dachte Maximilian noch lange über diese Erscheinung nach. Und wirklich, nach neun Jahren bewahrheitete sich der Spuk: die Franzosen eroberten die Stadt, aus der die Heiligenschreine vorsorglich abtransportiert worden waren, zerstörten Kirchen und Klöster und nutzten den Dom als Pferdestall.

Wenn dir dieser Bericht gefallen hat, würde ich mich sehr freuen, wenn Du mir ein Kommentar da lässt, wenn Du Lust hast kannst Du uns auch auf Facebook folgen.
Damit Du immer auf den Neusten Stand bleibst.

Wenn Du Fehler oder was zum ergänzen hast, darfst du mir das sehr gerne Miteilen.

So nun sei ganz Lieb Gegrüßt
bis bald
Lucy



Quelle

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Orpanit Orgonit Maya Pyramide

Food Box - mein Sohn macht sein erstes Praktikum- Kommt vorbei zum 1 Jubiläum 1 Döner 1 Euro am 3.7.2023

Gabriele Roß, Robert Erker Lustiges Sprechzeichnen