Die Farbe von Glas Rezension

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Dieses Buch wurde mir von Harper Collins kostenlos,
 zur Verfügung gestellt,
 hierfür Herzlichen Dank.


Die Farbe von Glas

vonCaroline Lea



Rau, düster und bitterkalt

Island 1686: Die junge Rósa leidet unter so bitterer Armut, dass sie befürchtet, den Winter nicht zu überleben. In ihrer Verzweiflung nimmt sie den Antrag des reichen Händlers Jón an, der eine Frau für Haus und Hof sucht. Rósa folgt ihm in sein Dorf und trifft bei den Einwohnern auf eine Mauer aus Argwohn und Ablehnung. Düstere Legenden ranken sich um Jón. Man erzählt sich, er habe seine erste Frau Anna umgebracht. Jón schweigt dazu unerbittlich. Einziger Trost für Rósa ist eine kleine Glasfigur, die er ihr zur Hochzeit schenkte. Trotz aller Widrigkeiten erscheint sie unzerbrechlich, während das Böse um Rósa herum immer greifbarer wird.

Als das Dorf eines Nachts von Schnee und Eis bedeckt wird, rückt die Bedrohung näher, und diesmal steht Rósa im Auge des Sturms.

  • Gebundene Ausgabe: 416 Seiten
  • Verlag: HarperCollins; Auflage: 1 (14. Oktober 2019)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3959672942
  • ISBN-13: 978-3959672948

20,00

Fazit,

Eine Geschichte, die von Sagen und Aberglauben handelt, 
von Hexerei, dem Wunsch nach Freiheit, Freundschaft, Liebe, Angst und Geheimnissen, Einsamkeit und Wahnsinn .
 Island ist ein raues Land, im Winter sehr karg, im Sommer fruchtbar, immer gefährlich und in Bewegung. Viele Menschen verschwinden, nicht nur in Schneestürmen. Die Bewohner Islands sind gefangen zwischen dem christlichen Glauben der Kirche und den Naturgeistern. 

Es herrschen Armut und Hungersnot um Winterhalbjahr. Aberglaube und Sagen sind tief verwurzelt in der Mentalität der Menschen, aber wie Hexerei verboten und mit dem Tode zu bestrafen. Frauen haben sich den Männern zu unterwerfen und ihnen zu dienen. So ergeht es auch Rosa.

Seit dem Tod ihres Vaters leben Rosa und ihre Mutter in tiefer Armut.
 Es mangelt ihnen an allem,
 insbesondere jedoch an Essen und Wärme. 
Als ihre Mutter schwer krank wird, 
weiß Rosa, dass sie den Winter so nicht überleben wird.
 Jón bietet ihr einen Ausweg an: wenn sie ihn heiratet,
 wird er ihre Mutter mit genügend Essen und Heizmaterial versorgen. 
So das Sie  den Winter überleben können.
 Rosa weiß, dass sie nicht wirklich eine Wahl hat,
 auch wenn ihr Herz eigentlich ihrer Jugendliebe Poll gehört.
 Doch was sie in Jons Dorf erwartet,
 erschreckt sie: Sie stößt überall auf Ablehnung, niemand will etwas mit ihr zu tun haben.
 Und dann ist da noch der abgeschlossene Dachboden,
auf dem seltsame Geräusche zu hören sind.
 Was hat Jon zu verbergen?
 Und was ist wirklich dran an den Gerüchten, dass er seine erste Frau Anna ermordet haben soll?

Es ist entsetzlich, wie sehr Einsamkeit jemanden verändern kann. Rosa vermisst nicht nur ihre Mutter, sondern Gesellschaft allgemein.
 Sie hört Nachts Geräusche, fühlt sich beobachtet und hat Angst etwas falsch zu machen.
 Sie verliert an Gewicht und Farbe, macht sich unsichtbar.
 Sie hält sich an der Glasfigur, die Jon ihr geschenkt hat.

Am Ende Offenbart sich das Geheimnis um Jon und seiner ersten Frau.

Am Anfang fand ich das Buch etwas Langweilig, da es sich hinzog bevor ich so Richtig 

multiviert 

war um es fesselnd weiterzulesen.
Ab ca. der Mitte hatte es mich dann aber gepackt und ich musste wissen wie es weiter geht.

Von mir gibt es
4 von 5 Sternen

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