Auch der Papa kann mit dem Sohn kreativ sein - Patchworkfamilie

 17.4.2021

Zum Anfang war an sowas hier gar nicht zu denken, aber so langsam wächst die Patchwork Familie zusammen.

Klar haben wir noch unsere ein und anderen Kleineren Problemchen aber alles unter ein Hut bringen ist ja auch nicht einfach.

Jeder hat so seine Vorstellung von Familie, mir ist besonderes wichtig das die Kinder nicht zu kurz kommen, damit sind auch seine Kinder gemeint. Wenn auch mehr sein Jüngster der im gleichen Alter ist wie mein Jüngster.

Durch meine Erfahrung mit der Trennung (aus der Hölle) ist mein Fokus, mit sehr auf sein Sohn, der mit beiden noch in diesen Prozess steckt und durch seine Auffälligkeiten um Hilfe und Aufmerksamkeit bullt.

Ich bin nicht perfekt oder allwissend das vorne weg, aber hier kann ich meine Erfahrung weiter geben und versuche demnach zu agieren. So das Papa und Sohn was gemeinsam machen, wenn Zwerg Nase bei uns ist, zudem versuche ich ihn hier mit hinein zu intrigieren so das er sich hier nicht ausgeschlossen fühlt.

Das klappt in großen und ganzen super, ich hatte mir das viel Schwieriger Vorgestellt, auch meine Jungs kommen mit ihm sehr gut klar und akzeptieren ihn. 

Wie gesagt ganz zum Anfang gab es kleine Schwierigkeiten, der Zwerg wollte nicht hier schlafen (mit Papa) Hat hier schlecht gegessen, wollte nur am Tablett zocken - was ich hier nicht möchte dauerhaft. Papa war schnell überfordert und überließ mir, mich um sein Sohn zu kümmern. Worauf ich nicht so angetan war. Ich hatte aber Glück der Zwerg nahm alle Angebote gerne an - so machten wir ein Lernordner, welchen meine beiden Jungs auch haben und er fing zu malen und schreiben an und freute sich das sich der Lernordner fühlte. 

In den ersten 2 Tagen Unternahmen wir Draußen was, am Sonntag sollte es dann wieder zurück zu Mama gehen - somit plante ich hier auch nichts weiter. Durch den Abend davor, war bei uns beiden die Stimmung gereizt, zum einem weil er mir einfach sein Sohn überließ und er einschlief, zudem machte ich auch den Haushalt und essen ohne das er mal geholfen hatte. So hatte ich mir das nicht vorgestellt. Der Junge war dann am Sonntag aufgedreht ,was aus meiner Sicht verständlich war, ihm war Langweilig und Papa gestresst und ich zog mich etwas zurück - selbst meine Jungs suchten einfach nur Ruhe und sahen ein Film. Der Zwerg wurde immer unruhiger und quengeliger und Papa immer sauerer und sogar lauter und fing an zu schimpfen. So wurde es Zeit das beide gingen. Papa brachte sein Sohn zu Mama und Papa musste sich selber klimatisieren um wieder runter zufahren.

Wir hatten dann lange Diskussionen wie ich das gerne hier hätte, gerade was unsere Kinder angeht und das auch er sich hier mehr einbringen kann, ja auch wenn sein Sohn hier ist, das er nicht alles an mir ablässt sondern auch selbst sich mit einbringt, um sein Kind mal von ein anderen Blickwinkel zu sehen.Wir haben auch über die absoluten NO Go,s gesprochen - über die ich hier nicht reden werde. Ein bisschen Privat leben muss auch bleiben.

Was soll ich sagen - lach es klappt von mal zu mal besser - ich hab den Zwerg richtig Lieb gewonnen - für mich gehört er dazu - frech grins er sagt mir sogar das er mich lieb hat und nimmt mich sogar in den Arm oder kommt kuscheln, das ist dann einfach wow, weil damit habe ich nie gerechnet - den, den Platz seiner Mutti möchte ich ihn nie Streitig machen.Ich möchte einfach nur von Herzen, das wir uns alle Verstehen und das man untereinander und miteinander reden kann, schon alleine wegen den Kindern - damit man Probleme beiseite oder gar ganz aus dem weg räumen kann.Oder wo oder wie man Zwerg Nase fördern kann bzw. was er gerade besonderes braucht - damit es ihm so wie auch meinen Jungs Gut geht. 

Und wie man hier auf dem Bild sehen kann, der Papi kann auch mit sein Sohnemann kreativ malen, Sohnemann ist happy und hat auch mal Papi für sich, er akzeptiert es aber auch wenn meine ankommen und was möchten. Somit sind wir beide ansprech Partner für die Kids.

Und Papa lernt - das man auch als Erwachsener sich verhalten darf wie ein Kind.

Wie Verlief bei euch so der Anfang bis ihr zu einer Richtigen Patchworkfamilie zusammen gewachsen seit?

Welche Hürden hattet ihr?